Dem engagierten Personal, das die Garten- und Forschungs-anlage des Campus Grüental der ZHAW in Wädenswil bewirtschaftet, sind nicht nur ökologische Aufwertungen, sondern auch faszinierende Videoaufnahmen gelungen. Sie zeigen eine interessante Verhaltensweise, die auch schon manch Lokomotivführer in ähnlicher Form gesehen hat.
In den letzten Jahren wurden auf dem Campus vemehrt grosszügige Asthaufen (Bilder unten rechts) und andere Kleinstrukturen erstellt, was sich u.a. auf die Präsenz von Wieseln auszuwirken scheint.
Immer wieder werden Hermeline gesichtet. Sie stellen z.T auch innerhalb der Folientunnel Wühlmäusen nach.
Die gelungenen Videoaufnahmen eines Hermelins, das bereitliegende Profile für künftige Hagelschutzinstallationen erkundschaftet, erstaunen in verschiedenen Hinsichten:
Von Lokomotivführern bekommt man ebenfalls Erfahrungsberichte, dass Wiesel im Bereich des Bahngleises aus Kabelschächten gucken. Lange, enge und naturfremde Hohlprofile scheinen ihnen zwischenzeitlich gut als Versteck und zur Fortbewegung zu dienen.
Damit stellt sich die Frage, inwiefern sich mit solchen Ansätzen pragmatische und kostengünstige Lösungen finden liessen für die notwendige Vernetzung ihrer Teillebensräume.
Im seenahen Teil des dicht besiedelten Bezirk Horgen ist die Zerschneidung der Lebensräume durch National- und Kantonsstrassen markant.
Es muss unser Ziel sein, dass in Zukunft beim Bau von Brücken, Unterführungen, Brüstungen etc. die Möglichkeiten für die Lebensraumvernetzung von Wieseln genutzt werden
- Noch sind die unten links abgebildeten Trennelemente auf den Brücken der A3 nicht durchgängig für Hermelin und Mauswiesel…