Nach einem zusätzlichen Jahr und total 7 1/2 Jahren Projektdauer geht Wiesel & Co am Zimmerberg jetzt definitiv zu Ende. Es war uns eine Freude, in verschiedenster Hinsicht. Danke & Gerngeschehen. Und es geht weiter in anderer Form weiter, entschiedener und engagierter wie nie zuvor.
Reservieren Sie sich einen kleinen Heimkinoabend mit Wiesel & Co! Zum Projektabschluss war keine Präsenzveranstaltung mit Podiumsdiskussion möglich. Rückblickend ein Glücksfall? Wiesel & Co am Zimmerberg hat 15 Projektbeteiligte interviewt und viele tolle Kurzvideos und Bilder aus dem Archiv zu sehenswerten Kurzfilmen zusammengestellt. Das eine Video kommt lustvoll daher, das andere hat mit analytischen und visionären Inhalten mehr Tiefgang.
Das Projekt Wiesel & Co am Zimmerberg ist abgeschlossen. Der vorliegende, bebilderte Schlussbericht fasst die Errungenschaften zusammen, bilanziert die gesetzten Projektziele und wagt einen kurzen Ausblick.
In den Jahren 2019 und 2020 hat die ZHAW Wädenswil in unserem Auftrag 50 der realisierten Asthaufen und 11 der realisierten Winterquartiere untersucht. Diese Erhebungen geben darüber Aufschluss, wie attraktiv die im Projekt umgesetzten Massnahmen für die Zielarten Hermelin, Mauswiesel und Iltis sind. Das Fazit: Sehr attraktiv! Eine weitere Erkenntnis ist, dass ein gewisser Faktor besonders zur Attraktivität eines Asthaufens beiträgt...
Der Gewässerdurchlass des Aabachs unter der Zugerstrasse befindet sich auf Stadtgebiet Wädenswil. Da er auf der gesamten Breite Wasser führt und keine naturnahen Elemente aufweist , überquerten die meisten Wildtiere an dieser Stelle die stark befahrene Strasse. Die faunagerechte Sanierung durch das Tiefbauamt des Kantons Zürich setzte sich zum Ziel, dass Kleintiere künftig den Durchlass passieren. Welche Massnahmen werden getroffen und wie ist ihre Wirkung?
Sichtungen von Wiesel & Co brauchen etwas Glück. Aufgrund ihrer Kurzlebigkeit und ihrem besonderen Aktivitätsrhythmus sind gezielte Beobachtungen dieser Tierarten schwierig. Dennoch lohnt sich eine Pirsch, wenn sie auf den beschriebenen Wegen gehen und die Sinne schärfen!
Dieses neue Standardwerk porträtiert nicht nur den aktuellsten Wissensstand über die 99 Säugetierarten der Schweiz und Liechtensteins. Auch die Biologie und Erforschung der Säuger wird thematisiert, die Ökologische Infrastruktur in den Fokus gestellt und vieles mehr. Vom Mauswiesel zum Braunbären über die Schabrackenspitzmaus zum Braunen Langohr: Über 70 Autorinnen leisteten ihren wissenschaftlichen Beitrag.
Gemäss Projektbeschrieb der Projektphase 2 war das bisherige offizielle Projektende der 31. Mai 2020. Es ist eine Tatsache, dass die Trägerschaft gut mit seinem Budget gehaushaltet und dennoch bereits viele seiner Ziele erreicht hat. Dies erlaubt dem Projekt bei gleichbleibendem Finanzierungsplan und unveränderten Projektzielen 1 Jahr länger die Lebensräume von Wiesel & Co zu vernetzen.
Vor dem wunderschönen Atelier Hinterrüti fand sich am 3. Juli ein aufgewecktes Grüppchen ein. Allesamt Menschen, die sich im bisherigen Verlauf des Projekts engagiert haben. Folgend einige Beispiel für ihr Engagement: Mitwirken bei Standaktionen, Exkursionen und Infoveranstaltungen. Tatkräftiges Anpacken beim Erstellen von Asthaufen für Kleinraubtiere. Betreuen von Spurentunneln, um festzustellen, ob die Massnahmen für Kleinraubtiere attraktiv sind.
Vor kurzem hat uns diese tragische Nachricht von Wildtier Schweiz erreicht: "Bestürzt und mit grosser Trauer müssen wir Euch mitteilen, dass Paul Marchesi plötzlich verstorben ist. (...) Wir nehmen von Paul Abschied am 11.10.2013." Paul Marchesi war ein angesehener Biologe und einer der profundesten Musteliden-Kenner der Schweiz. Wir sprechen seinen Angehörigen unser tiefstes Beileid aus.